Elisabeth Naske | Ela Baumann
WAS IST LOS BEI DEN ENAKOS?
Premiere Kinderoper Agrana Studiobühne | Walfischgasse
Gleichgeschaltetes Denken, gleichgeschaltetes Glück, gleichgeschaltetes Fühlen: so lässt sich ein Volk leicht regieren! Doch ist diese Gleichheit freilich nichts anderes als Begrenzung, Diktatur und Unterdrückung. Das lernt auch das Volk der Enakos in der neuen Kinderoper von Elisabeth Naske (Musik) und Ela Baumann (Text). In einem verführten Einheitsstaat keimt plötzlich Individualität hervor, nachdem die Enakos verstanden haben, dass Gleichheit nicht immer zum Ziel führt und verordnete Gleichheit nichts mit Freiheit zu tun hat. Zuletzt entdecken alle ihre persönliche Einzigartigkeit und stimmen in den Schlusschor ein: „Es ist völlig einerlei, ob wir gelb sind oder blau, schön sind oder schlau, groß oder klein. Nur zufrieden müssen alle sein.“
BESETZUNG | 26.01.2019
DIRIGENTRick StengårdsREGIEEla BaumannBÜHNE UND KOSTÜMEFlorian AngererVIDEODESIGNERMário Melo Costa MitwirkendeSolistinnen und Solisten der Wiener StaatsoperKinder der Opernschule der Wiener StaatsoperOrchesterBühnenorchester der Wiener Staatsoper
INHALT
Altersempfehlung: ab 6 Jahren
Im Königreich der Enakos sind alle gleich. Schuld daran ist ein falsch interpretierter Orakelspruch, der Frieden und Freiheit über das Land bringen sollte. Die Gleichheit aufrecht zu erhalten gelingt dem Oberenako mit Hilfe eines fiktiven Monsters, dem Anderling. Dieser holt alles ‚Andere‘. Erstes angebliches Opfer wurde das Kind des Königs, der seit der Entführung in tiefe Trauer versunken ist. Das Oberenako glaubt sich schon fast am Zenit seiner Macht, als ein kleiner gelber Ball das gesamte System ins Wanken bringt. Els, das verschwundene Kind des Königs, ist für diesen und weitere Sabotageakte verantwortlich und bringt mit Hilfe einer Gruppe von Enakos Individualität zurück in das Königreich.
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